Donnerstag, 24. März 2016

Neue Podeste braucht der Chor! - Teil 2

Am Mittwoch haben wir richtig Vollgas gegeben.

Vor den Arbeitsfotos zeige ich hier aber noch das "zentrale Planungsdokument" – die Abwicklungen der verschiedenen Podeste, aus denen sich auch die Stückzahlen und Größen der vielen Einzelteile ergeben haben:


Aber jetzt zum Mittwoch!

In der Früh habe ich zwei wichtige Kreuze zusammengeleimt – für was die sind, zeige ich ganz am Ende der Bauerei:


Die Sägereien vom Samstag haben eine ganze Menge Abfallholz ergeben:


Danach standen die zirka 900 Schraubenlöcher (3,5mm) auf dem Arbeitsplan. Damit wir nicht jedes einzeln anzeichnen müssen, habe ich ja diese Lehre zusammengebaut: Hier sieht man sie, inklusive aufgeklebtem Karo-Papier, damit man sie schnell passend einstellen kann:


Und dann ging die Bohrerei los. Bei kleinen Stücken war's noch einmännig möglich, bei den 1 Meter breiten tut man sich zu zweit leichter: Zuerst querliegend bohren (hier zieht Peter den Bohrer hinunter), ...


... unterwegs muss man vier mal das Brett drehen


... dann um die Diagonale drehen



... bei den restlichen 4 Löchern ziehe ich am Griff – davon gibt's allerdings kein Bild.

Für verschiedene Bohrungen muss man die Lehre verschieden einstellen:



Gegen Mittag sind die 1000 Löcher gebohrt und auch sauber am Arbeitsplan abgehakt:


Als nächstes kommen die Bohrungen für die Griffe (35mm) dran:


Das produziert einiges am Hobelspänen (Forstnerbohrer hobeln die Löcher in das Holz):



Das Bohren ist ein wenig schwierig, weil man nicht durchbohren darf (sonst reißen auf der gegenüberliegenden Seite die Holzfasern aus): Man bohrt also nur so weit durch, dass man auf der anderen Seite das Spitzenloch sieht, und macht dann jeweils eine Gegenbohrung. Hier sieht man rechts fertig gebohrte Grifflöcher, während beim langen Brett vor den tiefen Löchern weiter oben die zwei Spitzenlöcher für die Gegenbohrungen grade noch zu erkennen sind:


Leider ist bei diesen Bohrereien einiges schiefgegangen, weil sich der Bohrtisch verdreht hat (die diversen Kräfte sind nicht zu vernachlässigen ...). Mit "Reparaturbohrungen" haben wir das aber wieder hingekriegt.

Zum Schluss war eine ganze Menge Hobelspäne am Boden (und auf dem Tisch, und überall):


Soviel vom Mittwoch – am Donnerstag ging's dann um die Griffe, und da gingen dann einerseits diverse Probleme los, inklusive zwei abgebrannten Elektromotoren; andererseits aber haben wir die ersten Podeste fertiggestellt, und sie haben den Draufhüpftest bestanden! Das kommt aber im nächsten Posting.

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